In der vergangenen Woche ist im Haus nichts passiert, da der Estrich 5 Tage trocknen musste, bevor man wieder drauf gehen durfte. Deshalb haben wir ein paar andere Dinge erledigt. Eins davon war die endgültige Badplanung. Die Armaturen und Einrichtungsgegenstände sind ja bereits ausgesucht, aber der Badaufbau existierte nur in unseren Köpfen.

Da wir beide nicht grad die Zeichner vor dem Herrn sind, musste mal wieder ein Programm herhalten. Von Arbeitskollegen wurde Google SketchUp ins Rennen geworfen. Zuvor hatte ich schon div. Badplaner auf Webseiten ausprobiert, die aber keine großartigen gestalterischen Freiheiten ließen. Also gab ich Sketchup eine Chance, verzweifelte aber direkt nach der Installation beim Zeichnen des Grundrisses samt Dachschräge. Wirklich selbsterklärend ist es mMn nicht und auch nach einigen Stunden hatte ich besonders beim Verschieben bestehender Objekte so meine Probleme.

Aufgrund der Abhängigkeiten einzelner zusammenhängender Objekte kann man im Nachhinein nicht mal so eben ein Fenster ein paar cm nach rechts verschieben. Hinzu kommt, dass ich bis heute nicht herausgefunden habe, wie ich auf den 10tel Milimeter genau etwas ansetzen kann. Für unsere Zeichnung reichten natürlich auch mm, aber wenn die Anzeige schon Nachkommastellen zulässt…

Auf der Suche nach einem Tutorial bin ich auf folgendes Video gestoßen, welches die Grundfunktionen erläutert und eine einfache Hausskizze erstellt. Damit klappte der Einstieg ganz gut und das Bad nahm langsam Form an.

Man kann natürlich auch Objekte integrieren, die andere bereits modelliert haben. So hab ich mir die Arbeit für das WC-Modell gespart und mich in der 3D Galerie bedient.

Mit Hilfe des Programms stellte sich heraus, dass die 30cm dicke Mauer zwischen WC und Dusche dank Lichtspots und Glaseinsatz nicht mehr so wuchtig wirkte, wie in unseren handgezeichneten Skizzen. Hinzu kam, dass dank dieses Entwurfs entschieden werden konnte, wie hoch wir die Wände fliesen werden und welche wir nur verputzen.

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