Seit Mitte der Woche ist der Installateur auch wieder zu Gast im Stübbenhaus. Seine ToDo Liste ist recht umfangreich. Die Armaturen und Badmöbel in Bad und WC, die Anschlüsse der Thermostate an die Verteilerschränke, der Heizkörper im Bad und die Leitungen in der Waschküche müssen montiert werden. Dazu kommt die wahrscheinlich bescheidenste Arbeit: der Kellerboden muss zum Teil nochmal aufgestemmt werden, weil zwei Abwasserrohre nicht korrekt zusammengesteckt wurden.

Dazu kommt noch ein neuer Wunsch unsererseits: Wir hätten gern Wasseranschlüsse außen sowohl für den Vorgarten, als auch hinten in der Nähe der Terrasse. Der Wunsch kam auf, als wir für eine Woche den Garten unserer Nachbarn gießen sollten. Da bei denen kein Anschluss vorhanden ist, liefen wir zig mal mit Gießkannen zwischen Garten und Küche hin und her.

Mittwoch gings los mit den Badewannen- und Duscharmaturen. Erstes Hindernis war die Befestigung der Regendusche, weil die Fliesen in der Dusche 1,5cm zu hoch für die Duschkopfhalterung sind. Da muss nun etwas gefrickelt werden, damit die Halterung bündig an der Wand montiert werden kann. Der Rest verlief nach Plan.

Am Donnerstag dann die undankbare Aufgabe, den Keller an der markierten Stelle aufstemmen und die Leitung austauschen. Ich glaub den Tag wird er so schnell nicht vergessen, denn es ging im Grunde alles schief, was schief gehen konnte. Nachdem der Boden aufgestemmt und das Teilstück draußen war, stellte er fest, dass dies gar nicht die richtige Stelle ist! Mit Taschenlampe und Spiegel war schnell klar, dass die fehlerhafte Dichtung 70cm entfernt ist. Anscheinend funktionierte beim Vermessen die Sonde nicht sehr genau, die markierte Stelle war auf alle Fälle falsch. Und dann kam der Regen…

Wie schon im letzten Artikel beschrieben, gab es einen Wassereinbruch im Keller aufgrund starker Regenfälle. Dass dies genau dann passiert, wenn unser Installateur im Keller „buddelt“ ist natürlich verdammt ärgerlich. Sah der aus! Latzhose und Schuhe voll Schlamm, die Mundwinkel am Kinn. Ein Foto hab ich mir geklemmt, ich hätte diesen Artikel sonst vermutlich aus dem Krankenhaus schreiben müssen 😉

Heute (Freitag) wurden die Wasserleitungen in der Waschküche korrigiert und der Anschluss für den Außenhahn gelegt. Auch in der Garage wurde soweit alles für den neuen Gartenanschluss vorbereitet. Zu guter Letzt hat er den aufgestemmten Kellerboden wieder zubetoniert. Danach wurde das Wochenende eingeläutet, zumindest für ihn.

[nggallery id=96]

Weitere Fotos folgen am Wochenende, die Kamera war leer…

  1. Michael W. sagt:

    Bei den Außenanschlüssen musste jetzt aber bei jedem Wintereinbruch aufpassen, dass du sie abstellst und leerlaufen lässt, sonst gibts ne „schöne“ neue Überraschung in Form von geplatzten Rohren 🙁

  2. Matthias sagt:

    Angeblich verbaut der da irgendwelche frostresistenten Anschlüsse. Frag mich nicht, wie das geht. Aber ich könnte ihn ja heute diesbzgl. ma anhauen. Infos folgen…

  3. Matthias sagt:

    Hab nochmal nachgefragt: er hat frostsichere Wasserhähne verbaut. Beim Zudrehen des Hahns wird das Wasser hinter das Ventil gezogen, welches innen an der Wand sitzt. Dadurch steht im dem Leitungsstück zwischen Innenwand und Hahn nie Wasser.

  4. Michael W. sagt:

    Das klingt doch gut! Dieses Drandenken stört mich nämlich ziemlich, aber ist wohl nicht mehr bei uns zu ändern.