Bereits einen Tag vor Beginn der Arbeiten wurde das Material geliefert. Die Jungs hatten ordentlich zu schleppen, da unser Haus ja nicht grad nah an der Straße sondern schon etwas nach hinten versetzt steht.

Am Dienstag war der Parkettleger samt Azubi schon früh am Start. Da wir im EG noch letzte Arbeiten an der Fensterbank zuende bringen mussten, sollte als erstes das OG mit Parkett versorgt werden.  Als erstes wurde  der Fußboden ordentlich abgesaugt (wir mussten ihn lediglich besenrein „übergeben“) und anschließend grundiert. Hier wurde eine spezielle Grundierung genommen, die zum einen den restlichen Staub auf dem Boden bindet und zum anderen den Boden für den Parkettkleber vorbereitet.

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Der Boden im OG ist aufgrund der Fußbodenheizung satte 5cm höher als zuvor ist, die Estrichleger haben aber nicht bündig bis zur obersten Stufe gegossen. Damit konnte der Höhenunterschied zwischen Fußboden und der letzten Stufen überbrückt und mit der ersten Parkettbahn begonnen werden, mussten während der 2 stündigen Trocknungszeit der grundierung  einige Distanzstücke zurechtgesägt werden. Anschließend wurden sämtliche Türzargen samt Türen entsprechend der zukünftigen Belaghöhe gekürzt.

Am Ende von Tag 1 waren die ersten Reihen vom Gästezimmer zum Bad verlegt und verklebt.

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Tag 2 (Mittwoch) verlief recht unspektakulär, denn während der Chef im OG weiter Bahn für Bahn verlegte, bereitete der Azubi das Wohnzimmer schonmal vor. Auch hier wurde einmal durch gesaugt und anschließend die Grundierung aufgetragen.

Am 3. Tag (Donnerstag) war das OG fertig verlegt und in den Räumen bereits die Fußleisten angebracht.Der Boden war zwar noch ziemlich staubig und das Holz weder poliert noch geölt, aber der Anblick war schon grandios. Auch die frickeligen Stellen ab dem Treppengeländer wurden sehr gut realisiert. Das Geländer liegt zwar aufgrund der Estrichhöhe nun fast auf dem Parkett, aber hauptsache die Dielen passten überhaupt drunter, sonst hätten wir uns wieder was einfallen lassen müssen.

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Am Morgen von Tag 4 (Freitag) dann eine Schrecksekunde: wir hatten bei der ganzen Sache komplett außer acht gelassen, dass wir um die Türblenden im Flur noch Zierleisten anbringen wollten!
Die Zargen waren damals beim Hausbau erst eingesetzt worden, als die Räume bezugsfertig waren. Das bedeutete für Räume wie Küche, Bad & WC (in denen die Wände bis zur Tür gefliest wurden), dass die Blenden auf die Fliesen gesetzt wurden. Da wir diese Stellen aber nur noch verputzt haben, klafft dort ein gut 5-10mm großes Loch, welches mit besagten Zierleisten abgedeckt werden sollte.

Glücklicherweise hatte der Parkettleger seine Arbeit ins EG verlagert um dort schonmal die Türen zu kürzen. Die Fußleisten im Flur waren noch nicht montiert, so dass Katja bescheid geben konnte, dass die Leisten erst ganz zum Schluss angebracht werden sollten. Dadurch hatten wir uns etwas Zeit verschafft…

Den restlichen Tag verbrachte der Azubi mit Polieren und ölen des Bodens im OG.