Letzten Monat war es mal wieder soweit, unser Keller stand erneut unter Wasser. Ähnlich wie zur Umbauzeit gab es über gut 1,5 Stunden sintflutartige Regenfälle, die vom Kanalsystem nicht schnell genug aufgenommen werden konnten. Also lief alles zurück zum Haus bzw. konnte unser Regenwasser nicht mehr in den Kanal ablaufen. Normalerweise hätte der Rücklaufstopp der Bodenabläufe an dieser Stelle greifen müssen, tat er aber (aus bisher ungeklärten Gründen) nicht und so kam die ganze Suppe im Heizungs- und Waschkeller aus dem Boden.
Doch damit nicht genug, denn es regnete so stark, dass parallel das Wasser auch noch aus den Wartungsklappen des Kamins heraus kam und zusätzlich die Lichtschächte vollliefen, weil das Wasser gar nicht so schnell ablaufen/versickern konnte.
Die Drainage hingegen funktionierte hervorragend. Das Wasser unterm Haus lief ordentlich in den Brunnen vor der Garage und dann über die Pumpe in den hinteren Teil unseres Gartens.
Leider hatten wir keinen Nasssauger zur Hand, dann hätte man wenigstens die ersten Liter saugen und rauskippen können. Da der Abfluss dicht war, blieb uns aber nichts anderes übrig, als zuzuschauen, wie sich das Wasser langsam im gesamten Keller verteilte. Nach knapp einer Stunde war der Kanal wieder frei und ich konnte das Wasser mit Abzieher ablaufen lassen. Durch die Lichtschächte floss es allerdings nach wie vor.