Lang, lang ist’s her, dass wir uns an dieser Stelle gemeldet haben. Deshalb wird es Zeit, Euch mit Infos und Fotos rund ums Stübbenhaus zu versorgen. Wer immer aktuell sein möchte, kann uns über Twitter folgen, oder auf der rechten Seite in der Twitterbox nachschauen.
Die erste Jahreshälfte war wettertechnisch so mieserabel, dass wir erst Ende Mai mit den Arbeiten im Garten loslegen konnten. Den Startschuss gab ungewollt mein Bruder, als er uns einige qm Rollrasen überließ, die bei seiner Verlegeaktion übrig geblieben waren. Die Matten waren zwar schon 2 Tage über dem „Verfallsdatum“, aber da die Hügellandschaft zwischen Weg und Garageneinfahrt sowieso auf dem Plan stand, nahmen wir dankend an und legten noch am selben Tag los.
Abfallcontainer für Erd- und Grasreste geordert, die ersten 10m² Erde abgetragen, mit den Füßen den Untergrund „plattgewatschelt“ ;), Dünger auf die Fläche und die Rasenbahnen verlegt. Alles in allem dauerte die Aktion einen Sonntag und wir hatten unser erstes Fleckchen Rasen 🙂
Dank regelmäßigem Bewässern gedieh der Rasen hervorragend und nach einer Woche sahen wir das adhoc Projekt als geglückt und planten bereits die restliche Fläche zu begrünen. Diesmal mit besserer Vorbereitung und ein wenig Ahnung von der Materie, dank diverser Internetseiten, die mit Tipps zum richtigen Verlegen, Pflegen und Düngen zur Seite standen.
Das einzige Problem bei der ganzen Sache war, dass der bereits verlegte Rasen zu tief lag, da wir lediglich die Erdschicht abgetragen, aber keinen neuen Mutterboden aufgeschüttet hatten. Dadurch hatten wir neben den Steinplatten, die zum Haus führen, einen Absatz von 3-4cm, was das Risiko hier mal umzuknicken deutlich erhöhte.
Also musste der frisch verlegte Rasen im Zuge der Aktion nochmals heruntergenommen werden, was ihm bis heute nicht gut bekommen ist.
Nach knapp 3,5 Tonnen abgetragenem Erdreich, 4 Tonnen frischem mit Kalk und Sand vermischten Mutterboden, dem Walzen des Bodens (damit das Erdreich anschließend nicht absackt und die Fläche plan bleibt) und einem leichten Anwässern & Anrauhen konnte 2 Wochen nach der ersten Verlegeaktion die komplette Fläche mit Rollrasen ausgelegt werden.
Der Unterschied zum bereits kräftig grün wuchernden Rasens war enorm und wir waren uns nicht sicher, ob der neu dazugekaufte Rasen qualitativ gleichwertig ist, aber nach dem ersten Mähen sah die Fläche schon recht einheitlich aus. Leider bildeten sich auf dem ersten Rasenstück sehr schnell kahle oder braune Stellen, die wir trotz Düngen nicht mehr grün bekamen. Dies hoffen wir im September (der Rasen kann sich in Ruhe entwickeln, da die Grünflächen in dieser Zeit erfahrungsgemäß weniger betreten werden als im Frühjahr) mit einer Nachsaat wieder in den Griff zu bekommen. Nächstes Jahr wissen wir mehr…
Alles in allem war die Aktion trotz der vereinzelten kahlen Stellen aber ein voller Erfolg. Es hätte allerdings auch kaum schlimmer aussehen können, als es vorher der Fall war 😉
Unserer kleinen Maus gefällt es jedenfalls
Oh DANKE! Es geht weiter. Glückwunsch, wenn auch sehr verspätet, zur Hochzeit, dem Nachwuchs und Eurem unerschütterlichen Renovierungsblog. Danke nochmal.
Vielleicht solltet Ihr einen Ratgeber verfassen, Euer Rasen sieht Klasse aus!
Gruß aus Lünen,
Evelyn.
Danke für die (virtuellen) Blumen 🙂
Der Blog dient(e) uns hauptsächlich als eine Art Tagebuch, wo wir die Veränderungen seit Hauskauf nieder schreiben. So konnten wir Bekannte, Verwandte und Freunde, die man nicht so oft sieht, immer auf dem Laufenden halten.
Natürlich haben wir im Laufe der Zeit auch die ein oder andere Erfahrung gemacht, die wir gern mit anderen teilen wollen. Das wird auch ganz gut angenommen, wenn man sich die Zugriffszahlen auf div. Artikel anschaut oder die Suchbegriffe, mit denen Besucher auf unseren Seiten landen.
Das freut einen dann umso mehr, reicht aber bei weitem nicht für einen Ratgeber. Vielleicht als Ideengeber, wenn andere vor ähnlichen Aufgaben stehen 🙂