Brrrr *Pling*

Posted: 7th März 2011 by Matthias in Handwerker, Umbau
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Wir geben GasKnapp 4 Wochen ist es nun her, dass der Estrich vergossen wurde. Freitag wurde das letzte Puzzleteil, die Gasuhr, eingebaut. Zeit also, um die Heizung langsam hochzufahren und die kommenden Wochen nach Aufheizprotokoll vorzugehen. So können eventuell auftretene Spannungen im Estrich erkannt und beseitigt werden. Kommt es beispielsweise zu Rissbildungen, können diese auch nachträglich noch mit Kunstharz geschlossen werden.

Aufgeheizt wird mit 25 °C Vorlauftemperatur, welche über das Wochenende gehalten wurde. Seit heute wird schrittweise auf die maximale Vorlauftemperatur von 55° C aufgeheizt. Wenn das alles durchlaufen ist, wird die FBH wieder auf Standardtemperatur (ca. 25° C) heruntergefahren. Das ganze Prozedere wird weitere 3 Wochen in Anspruch nehmen, anschließend wird die Restfeuchte im Estrich gemessen.

Schon Samstag merkte man den Unterschied. Endlich nicht mehr den eigenen Atem sehen und wie eine Zwiebel eingepackt in mehrere Klamottenschichten im Haus arbeiten 🙂

Damit ist auch diese silberne Trophy gesichert und vor allem der Weg bereitet, dass wir in den kommenden Tagen mit dem Verputzen der Wände beginnen können.

10 1 1 0 12
100%

Die Mauer muss weg *Pling*

Posted: 4th März 2011 by Matthias in Handwerker, Umbau
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Der Durchbruch wurde ja bereits vor etlichen Monaten realisiert, aber so richtig schön ist es erst seit dieser Woche. Deshalb gönnen wir uns auch jetzt erst diese kleine aber feine Bronzetrophy.

Bereits im November wurde die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer abgerissen und ein Stahlträger unter die Decke gesetzt. Was damals noch fehlte war die feuerfeste Verkleidung um den Träger. Lt. Bauvorschriften muss nämlich gewährleistet werden, dass Stahlkonstruktionen für Decken, Wände oder Gebäudestützen (Klasse F) mind. 90min ihre Funktion behalten. Diese Feuerwiderstandsklasse wird dann kurzerhand F90 genannt.

Das „F“ könnte aber auch für Ferrari stehen, denn der Preis für die Stahlträgerummantelung ist mind. genauso happig! Mal ehrlich, wenn im Haus ein Feuer ausbricht, welches Stahlstützen innerhalb kürzerer Zeit zum schmelzen bringt, dann kann man von der Hütte sowieso nichts mehr retten. Da hilfts dann auch nicht, wenn das Feuer noch ein paar Minuten länger braucht, um die Träger und damit die Statik des Hauses zu vernichten. Aber egal, Vorschrift ist Vorschrift und wir klopfen auf Stahl Holz, dass sowas erst gar nicht passiert.

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Es tut sich wieder was

Posted: 2nd März 2011 by Matthias in Freizeit, Umbau
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Die vergangenen Tage und Wochen standen eher im Zeichen kleinerer aber nicht minder wichtiger Arbeiten am und für das Haus. Wir mussten beispielsweise langsam mal eine Entscheidung treffen, welche Fliesen in Bad, Wc, Küche und Flur kommen sollen. Bisher hatten wir lediglich die Bodenfliese für das Bad und die Wandfliese für das GästeWC.

Nachdem wir in der näheren Umgebung sämtliche Fliesen-Discounts abgegrast hatten, stand noch ein Outlet in NL auf unserer Liste. Katja hatte diesen Laden im Web gefunden und deren Preise rechtfertigten die Fahrt (außerdem konnte ich mich so wieder mit ausreichend Paletten Dosenbier eindecken 🙂 ). Im Fliesen-Outlet fanden wir dann glücklicherweise auch noch die restlichen Fliesen. Im Vergleich lag dieser Laden trotz Lieferung nach Deutschland erheblich unter den bisher eingeholten Angeboten. Letztendlich kam es dann aber doch anders..

In einem Gespräch mit dem Bauunternehmer, der in dieser Woche noch einige Arbeiten an den Stahlkonstruktionen vornehmen muss, stellte sich heraus, dass er bei einem Düsseldorfer Fliesengeschäft ordentlich Prozente bekommt, die er an uns weitergeben könnte. Im Endeffekt sparen wir dadurch nochmal ein paar hundert Euro verglichen mit dem Angebot aus NL, was natürlich sehr gut passt, denn wir kratzen aufgrund div. unerwarteter Kosten schon arg am Limit.

Im Haus geht es nach einer kleinen Schaffenspause ebenfalls weiter. Katja kümmert sich derzeit um die Einbauschränke im OG. Die müssen von unzähligen Farbschichten der vergangenen Jahrzente befreit werden. Mein Part bestand darin, die verlegten Kabel in Küche und Flur noch etwas tiefer ins Mauerwerk zu kriegen. Die Stahlträger werden feuerfest verkleidet und damit nicht zuviel aufgeputzt werden muss, sollten die Kabel tiefergelegt werden.

Fotos gibts keine von der Arbeit, dafür aber von der Karnevalsparty am vergangenen Wochenende 😉
VogelgrippeSchweinepest

1 Kissen + 1 Brett = neues Parkett

Posted: 19th Februar 2011 by Matthias in Allgemein, Umbau
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Bewaffnet mit einem Kissen unserer Couch und einem Regalbrett sind wir in den letzten Wochen durch div. Parkettstudios getingelt. Auch wenn wir von vornherein die Auswahl des Holzes auf ein Minimum eingrenzen konnten, fiel es nicht leicht sich für einen Farbton zu entscheiden. Immerhin wird uns diese Wahl ein Leben lang begleiten. Naja, wenn uns die Farbe nicht mehr gefällt können wir sie immerhin mit Füßen treten 😉

Aufgrund der Fußbodenheizung kommen eigentlich nur 2 Holzarten in Frage. Zum einen ist das Nußbaum, weil es ein robustes Holz ist, zum anderen ist es die gute alte Eiche, weil sie so gut wie gar nicht „arbeitet“ und mit das unempfindlichste aller Hölzer ist. Alle anderen Holzarten sollte man im Zusmamenhang mit einer FBH erst gar nicht in Erwägung ziehen, besonders von Buche ist abzuraten, weil sie zu stark arbeitet und sehr feuchtigkeitsempfindlich ist. Read the rest of this entry »

Stiftung Stübbenhaus präsentiert…

Posted: 17th Februar 2011 by Katja in Umbau, Werkzeug
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THEMA: Tiefengrundierung (für durstige Wände).

Tiefgrund wird benötigt, um auf mineralische Materialien wie Putz, Beton oder in unserem Fall Bimsstein, die Saugfähigkeit des Untergrundes einzuschränken. Bei sandendem Untergrund (meist bei sehr alten Putzschichten) soll es dazu dienen, den frischen Putz gleichmäßig auftragen zu können, ohne dass der Untergrund wegbröselt.

Im Vergleich standen diese Woche: Tiefengrundierung von Markenprodukt für 25 €/5l und ein No-Name Produkt aus dem Baumarkt für 7€/5l.

Begonnen habe ich am Montag mit dem teuren Markenprodukt. Die weiße Flüssigkeit habe ich mit einem Quast auf die unverputzten Bimssteine gestrichen. Den Pinsel einmal ordentlich in den Eimer getunkt und schon konnte man eine großzügige Fläche „imprägnieren“. Wenn man den Quast mehrmals über die gleiche Stelle rieb, begann die Flüssigkeit aufzuschäumen und legte sich dann in einem glatten Film auf die Steine. Auch wenn Tiefengrund flüssig wie Wasser ist, kam es nicht zur Nasenbildung oder lief die Wände runter. Es wurde direkt von den Steinen aufgesaugt, wodurch sie dunkler wurden und man genau erkennen konnte, welche Bereiche man schon bearbeitet hatte. Nach Trocknung der Wände kann man nun über die Steine reiben, ohne daß Sand herunterrieselt.

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