Da wir gestern nicht auf der Baustelle waren, gibts heute die Zusammenfassung für 2 Tage.
Auf dem Tagesplan stand vor allem der Durchbruch zwischen dem Graben in der Garage und dem Sickerschacht. Außerdem sollte das alte Tonrohr in der Waschküche freigelegt werden, damit am Montag auch diese Leitung durch PVC Rohre ausgetauscht werden kann.
Ich traf mich morgens mit meinem Vater im Haus. Die Installationsfirma war schon vor Ort und dabei, die ersten Vorwandelemente anzubringen. Gestern hatten sie bereits die Fallrohre bis aufs Dach gelegt und in schickes rotes Geschenkpapier gepackt 😉 Außerdem waren die Kupferrohre fürs Wasser ebenfalls gestern schon aus dem Keller durch die Decke ins WC und weiter ins Bad gelegt worden.
Während ich in der Waschküche das alte Tonrohr freilegte, kümmerte sich mein Vater darum, den Abfluss in der Garage bis zu den Brunnenringen zu graben. Hierfür hatte er kurzerhand einen Handspaten auf einen Besenstil „montiert“, so dass er unter dem Fundament hindurch graben konnte.
Nachdem der Schacht freigelegt war, kam der schwierigste Teil des Tages: der Durchbruch durch die Betonwand des Sickerschachtes.
Da ich zu groß bin (die Körpergröße reichte schon, über meinen Bauch muss also nicht gesprochen werden ;)), quetschte sich mein Vater runter. In dem schmalen Schacht stand gut einen halben Meter der Schlamm, außerdem lief es aufgrund des Regens natürlich weiter aus der abschüssigen Garageneinfahrt in den Brunnen.
Ich war ehrlich gesagt froh, dass er diese Arbeit übernahm. Immer mal den Kopf rausstrecken, um anständig Luft zu bekommen (es staubte doch ganz ordentlich beim Anbohren und Aufstemmen der Wand), dazu das steigende Wasser, was die Pumpe ja auch nicht komplett abpumpen konnte und sich so gut wie gar nicht bewegen können, hätten mich sicherlich komplett geschafft.
Nachdem der Durchbruch fertig war, ging es wieder mit selbstgebasteltem Equipment (diesmal eine Schöpfkelle an einer Teleskopstange mit Gaffa befestigt) daran, den Brunnen vom Schlamm zu befreien. Das schienen die Vorbesitzer noch nie gemacht zu haben, denn die Mocke stand bis unter den Rand der Pumpe, welche lediglich im Schacht hängt, damit erst gar kein Schlamm in den Kreislauf kommt.
Zum Feierabend waren wir mit den Vorbereitungen für die Drainage ein großes Stück weiter gekommen 🙂
[nggallery id=35]
Ich wusste doch, dass ich dieses Vorwandelement schon mal gesehen habe: http://www.youtube.com/watch?v=CWtLaTh29Ss