Am Wochenende standen 2 Dinge auf unserem ToDo Zettel:
- der Ausbau der Türzarge zwischen Flur und Wohnzimmer ohne diese zu beschädigen (wird nach dem Versetzen der Tür noch gebraucht)
- Fliesenkleber/Speiß in der Küche von den Wänden kloppen
Der Ausbau der Türzarge
Beim Ausbau muss auf der den Scharnieren entgegengesetzten Seite begonnen werden. Meist sind die Scharniere nämlich mit der Türblende verschraubt/vernagelt, was die Arbeit auf dieser Seite erschwert.
Als erstes hat Katja den kompletten Türrahmen mit dem Heißluftfön soweit bearbeitet, bis der Lack runter war. Danach konnte ich mit einem Teppichmesser schonmal grob die einzelnen Türbestandteile voneinander trennen. Beginnend von unten haben wir dann vorsichtig die Zierblende vom Türfutter getrennt.
Auf der anderen Seite gestaltete sich die Sache komplizierter, als gedacht. Deshalb habe ich kurzer Hand den Putz rund um die Tür weggeschlagen, die Nägel der Verankerung abgeschnitten und dann die restliche Tür aus der Wand geschoben.
Kahlschlag in der Küche
Da der Aufputz/Fliesenkleber zu weit von der Wand wegstand, musste auch diese gut 1-2cm dicke Schicht weggeschlagen werden. Dank des Bohrhammers gingen einige Stellen sehr flott von der Hand. Probleme bereiteten nur die Wandstücke, in denen die bisherigen Rohr- & Elektroleitungen lagen. Diese waren zum Teil mit einem dünnen Metallgitter abgedeckt, außerdem schienen diese Stellen besonders gut verputzt worden zu sein.
Das war der mehr als müßige Teil in der Küche, aber mit dem 3:2 der Fortuna im Rücken konnte mich an diesem Wochenende so leicht nichts aus der Bahn hauen 🙂
Katja hat unterdessen damit begonnen, die Einbauschränke „abzufönen“. Leider verbergen sich unter den zig Farbschichten doch nur einfache OSB Platten, so dass wir uns vom Naturholz-Design der Schränke verabschiedet haben. Statt dessen werden die Schränke nach abgeschlossener Fön/Schleif-Aktion neu grundiert und gestrichen.
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Scharfer Bohrhammer Alter! Ich kann Dich förmlich mit der Wand sprechen hören: „You’ve got to ask yourself one question ‚Do I feel lucky?‘ Well, do ya punk?“ 🙂